Wege zur Finanzierung
Johannes Laub von CrowdDesk
Manchmal geht es beim Thema “Gründung” erst einmal einen Schritt zurück, um dann ordentlich Gas geben zu können. Am Beispiel von Johannes war es der Einzug ins Elternhaus. Er lebte in dieser von rund 500 Euro pro Monat. Eine Situation, die man sich als Gründer*in eigentlich anders wünscht – und vorstellt. Passion und Purpose waren aber größer als der Leidensdruck und dadurch auch aushaltbarer gewesen. Was kann man noch aus dem Gespräch lernen?
Wann geht es nicht mehr weiter?
Als Gründer*in musst du realistisch sein und realisieren, wenn es mit dem gewohnten Weg einfach nicht mehr weiter geht. Das ist ein spannendes Thema, denn manchmal könnte man hier Gründer*innen Schizophrenie unterstellen. Auf der einen Seite glaubt man 100%ig an den Weg, wenn es aber doch nicht weiter geht, muss man einfach einen anderen Weg wählen. Man muss der Situation ins Auge schauen.
Ist dein zeitlicher Horizont deckungsgleich mit dem der Kunden? Das ist ein wichtiges Indiz. Denn wenn hier kein Match zustande kommt, wird auch eine Finanzierung schwer. Aber wie findet man sowas heraus? Noch zu einem Zeitpunkt wo man eigentlich noch nicht fertig ist, muss man eigentlich schon den Kontakt zu möglichen zukünftigen Kunden suchen und sich Feedback einholen. Aber nicht um unbedingt das Projekt vorzustellen, sondern um zumindest in das Gespräch zu kommen. Lerne so die Kunden besser kennen.
Eigenkapital, Fremdkapital und Nachrangkapital
Drei Begriffe, die jeder kennen sollte. Hier mal direkt geclustert:
- Eigenkapital: Finanzierung z.B. durch ein Business Angel
- Fremdkapital: Bank / Kredit
- Nachrangkapital: Mischform zwischen Eigen- und Fremdkapital
Eigen- sowie Fremdkapital dürfte vielen bereits bekannt sein. Nachrangkapital jedoch nicht – dabei hat dieser einen spannenden Vorteil: Das Nachrangkapital kann unter bestimmten Umständen als Eigenkapital bei der Bank vorgewiesen werden.
Das ist natürlich sehr hilfreich um einen Kredit zu bekommen.
Mache dir über Finanzierungswege Gedanken!
Was ist bei einem Crowdinvesting wichtig?
Wenn wir schon über Finanzierungswege sprechen, kommen wir auch schnell zu dem Thema Crowdinvesting. Das Thema ist noch oftmals unbekannt, daher hier ein paar Punkte, die du aus dem Podcast mitnehmen kannst.
Community, Community, Community. Das ist bei Crowdinvesting (auch bei Crowdfunding) ein sehr essentieller Punkt. Mache sie rechtzeitig darauf aufmerksam, dass du ein Crowdinvesting planst und baue gleichzeitig deine Community weiter auf. Gebe ihnen die Möglichkeit mit Early-Bird-Vorteilen am frühen Funding-Einstieg zu profitieren. Wichtig ist auch, einen Mehrwert abhängig von der Investitionsgröße zu bieten. Das kann das Crowdinvesting erfolgreicher gestalten.
CrowdDesk ist ein Unternehmen, welches nicht direkt in die Kategorie Sozialunternehmen fällt, weil kein soziales, ökologisches oder gesellschaftliches Problem beackert wird. Trotzdem beeinflusst das Unternehmen die Gesellschaft positiv, indem es einen Service zur Verfügung stellt, mit dem Projekte realisiert werden können, die sich eben um soziale, gesellschaftliche oder ökologische Probleme kümmern.
Über CrowdDesk
CrowdDesk digitalisiert durch seine Produkte und Leistungen das Geschäft der Kapitalaufnahme und -vermittlung für Unternehmen, Banken, Emissionshäuser und Finanzanlagenvermittler. Die Software von CrowdDesk hilft Unternehmen dabei, bereits ab 50.000 Euro kosteneffizient Kapital einzusammeln, ohne abhängig von Dritten zu sein. Für Banken, Emissionshäuser und Finanzanlagenvermittler treibt CrowdDesk die Digitalisierung der Geschäftsmodelle voran und eröffnet neue Finanzierungswege. 300 Projekte bei einem Projektvolumen von mehr als 500 Millionen Euro hat CrowdDesk bereits begleitet.