Innen wachsen, für eine andere Zukunft
Christine Bleks von Tausche Bildung für Wohnen
In diesem Gespräch mit Christine Bleks von Tausche Bildung für Wohnen bekommst du wieder sehr hilfreiche Tipps für deine soziale Unternehmung. Du weißt bereits, wenn man etwas bewegen will, muss man anfangen. Dinge einfach tun. Christine zeigt in unserem Gespräch, wenn man aber selber einen direkten Bezug zu dem eigentlichen Problem hat, ist das sehr hilfreich. Nur so kannst Du auch das ganze Problem überblicken.
Erweitere Deine Horizonte. Nur so kannst du sicherstellen, dass du selber auch (über Dich hinaus) wachsen kannst. So hast du die Chance, dein Projekt zu erweitern und den größtmöglichen Nutzen zu generieren. Und so ein Problem zu lösen.
Was macht einen Menschen aus?
Was macht einen Menschen eigentlich aus? Bildung? Erfolg? Wohlstand? Nein, keines der Dinge. Die eigene Einstellung und Haltung ist das Kernelement, was Menschen ausmacht.
Nicht alles ist vorgezeichnet, man hat auch die Chance selber etwas zu ändern. Im Prinzip eine eigene andere Zukunft sehen zu können. Diese Zukunft kannst du selber gestalten. Das hat die Chance dich selbstbewusst werden zu lassen. Arbeite an dir selber, dadurch hast du die Chance unerwartetes anzustoßen.
Wenn du nur dein Ziel und das erreichen dieses Zieles siehst, aber nicht an dir selber arbeitest oder dich nicht weiter entwickelst, dann hast du auch nicht die Chance deine ganze Kraft nach außen zu tragen und zu nutzen.
Was macht einen Sozialunternehmer aus?
Als Sozialunternehmer*in ist genau das wichtig – nicht nur das Ziel zu sehen sondern auch sich selber. Man hat ja im Prinzip auch eine Vorbildfunktion.
Wo wir auch wieder bei der inneren Einstellung sind. Ein Beispiel ist das Thema “Arm”. Bist du arm, nur weil du nicht viel Geld hast? Du kannst eher ein Vorbild sein, weil du mit wenig Mitteln viel erreichen kannst. Diese innere Einstellung, sofern sie nach außen sichtbar ist, inspiriert viele.
Was steckt hinter Tausche Bildung für Wohnen?
Tausche Bildung für Wohnen e.V., ein Stadtteilprojekt im sozialen Brennpunktviertel Duisburg-Marxloh, möchte zu einer Gesellschaft beitragen, in der Menschen einander achten, voneinander lernen und ein friedliches Umfeld und Miteinander gestalten. Hierzu ziehen Bildungspaten – junge Erwachsene im Bundesfreiwilligendienst, Studierende und Auszubildende – für mindestens ein Jahr in den Stadtteil und können dort mietfrei wohnen. So wird Immobilienleerstand entgegengewirkt und die soziale Durchmischung im Stadtteil gefördert. Im Gegenzug betreuen die Bildungspaten nach einer Qualifizierung benachteiligte Kinder des Stadtteils.
Linktipp
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