Verbindungen zwischen Wirtschaft und Zivilgesellschaft schaffen

Philipp Hof von Haus des Stiftens

Wir leben in einer Gesellschaft, in der die Entfremdung immer weiter vergrößert wird. Das betrifft sowohl die Beziehung zwischen Produzent und Konsument als auch zwischen Geldgebern und denjenigen, die mit dem Geld wirken. Das Gleiche ist auch in der Philanthropie passiert und hat die Globalisierung erleichtert und den Konsum vergrößert.

Das Problem ist nur, dass es sich für immer mehr Menschen nicht mehr gut anfühlt.

Philipp zeigt im Podcast, dass er diese Beziehungen als wichtigen Hebel sieht, um mehr zu bewirken. 

Kein “weiter so”

Wir sind mittlerweile an einem Punkt angekommen, in der sowohl die Zivilgesellschaft, die Politik aber auch Wirtschaftsunternehmen merken, dass ein “weiter so” nicht gehen kann. Man muss sich aufeinander zubewegen. Gemeinsame Lösungen müssen gefunden werden. Die Ressourcen, die jeder mitbringt, sind natürlich unterschiedlich, aber jeder möchte davon etwas mitnehmen. Und genau damit beschäftigt sich neben Philipp auch Georg mit changeius.

Die Sichtbarkeit zu stärken und eine Beziehung zu schaffen zwischen denjenigen, die finanzielle Mittel bereitstellen und denjenigen, die etwas bewirken vor Ort, ist ein ganz wichtiger Schlüssel.

Unterschiedliche Persönlichkeiten im Unternehmen sind eine Stärke

Die gemeinsame Arbeit von sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten können bei dem Aufbau eines Unternehmens große Kraft und Wirkung entfalten. Für Philipp war das entscheidend für den Aufbau seines Unternehmens. Unterschiedliche Charaktere ergänzen sich und eröffnen viele Optionen, die man vorher vielleicht gar nicht hatte.

Wichtig ist aber, dass die finanziellen Mittel für Entscheidungen da sind. Denn wenn man schon gute Ideen hat, sollen diese ja auch umgesetzt werden. Oder?

Was lässt Menschen gemeinsam wirken?

Doch stellt sich noch die Frage, was Menschen eigentlich gemeinsam wirken lässt? Was sind die Gründe, warum sie sich gemeinsam für ein Ziel einsetzen? 

Das sind unter anderen

  • persönliche Begegnungen
  • gemeinsame Ziele / Visionen
  • und das gemeinsame Gefühl von einer Verbindung auf persönlicher Ebene.

Das gemeinsame Wirken ist dann wie ein Verstärker. Wenn man inspirieren kann, ist die Wahrscheinlichkeit auch größer, dass sich Menschen mit persönlichem Engagement oder mit finanziellen Mitteln mehr einbringen.

Digitalisierung und persönliche Verbindungen

Social Media zeigt immer wieder, dass die Digitalisierung der Kommunikation dann erfolgreich ist, wenn zwischenmenschliche Verbindungen geschaffen werden und dadurch ortsungebunden persönliche Beziehungen entstehen. 

Georg sieht hier noch ein großes Potenzial für den sozialen Bereich, denn hier wird es noch viel zu wenig genutzt. Es herrscht noch viel Angst vor der Digitalisierung.

Philipp und Georg stehen dem Ganzen aber sehr positiv gegenüber und meinen, dass wir mehr digitale Werkzeuge in Zukunft nutzen werden (müssen). Und am Ende ist das vielleicht auch der Weg, um der Entfremdung entgegenzuwirken und persönliche Beziehungen zu stärken.

Über Haus des Stiftens

Die Haus des Stiftens gGmbH engagiert sich als Sozialunternehmen für die wirkungsvolle Lösung gesellschaftlicher Aufgaben im Sinne der Global Goals. Dazu stellt das Unternehmen zum einen gemeinnützige und zum anderen wirtschaftliche Angebote bereit, die beide zum Ziel haben, bürgerschaftliches Engagement zu stärken.

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