Katja Diehl von She Drives Mobility

Gleichzeitigkeit von Irrsinn und Normalität beim Auto

Katja Diehl von She Drives Mobility

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In dieser Episode des Helden und Visionäre Podcasts sprechen wir mit Katja Diehl, Gründerin von She Drives Mobility, womit sie sich mit den Herausforderungen und Chancen der Mobilität in der heutigen Gesellschaft auseinandersetzt. Katja bietet uns Einblicke in ihr Projekt und erklärt, wie Mobilität nicht nur ein technisches, sondern auch ein sozialpolitisches Thema ist, das tief in unsere gesellschaftlichen Strukturen verwoben ist. Wir diskutieren, welche Perspektiven wir für eine klima- und sozialgerechte Mobilität benötigen und wie unser derzeitiges System oft im Widerspruch zu diesen Zielen steht.

Persönlicher Weg & gesellschaftliche Verantwortung

Katja teilt ihre persönliche Geschichte – von ihrem Weg in die Selbstständigkeit bis hin zu den Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert ist, während sie sich in einer männerdominierten Branche bewegt. Sie erklärt, wie wichtig es ist, die Facetten von Mobilität zu verstehen, die oft über das bloße Autofahren hinausgehen. Mobilität betrifft viele gesellschaftliche Bereiche und Katasrophen wie Armut, Inklusion und Umwelt. Sie ermutigt uns, umzudenken und fordert, dass wir Verantwortung für unsere eigene Mobilität und die unserer Gesellschaft übernehmen.

Privilegien und empathische Perspektiven

Ein zentrales Thema des Gesprächs ist der Einfluss von Privilegien auf unsere Wahrnehmung der Mobilität. Katja spricht darüber, wie viele Menschen im Alltag ihre Position oft nicht hinterfragen und somit die systemischen Herausforderungen nicht erkennen. Wir beleuchten die Notwendigkeit, Empathie und Verständnis für andere Perspektiven zu entwickeln, und wie wichtig es ist, dass wir nicht nur unsere eigenen Bedürfnisse, sondern auch die Bedürfnisse von Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen berücksichtigen.

Technologie & gerechte Mobilitätsgestaltung

Darüber hinaus diskutieren wir die Zukunft der Mobilität, insbesondere mit Hinblick auf Technologien wie autonomes Fahren. Katja äußert Bedenken darüber, dass technologische Fortschritte nicht automatisch zu besseren Lebensbedingungen führen. Vielmehr bedarf es eines bewussten Designs und einer Umgestaltung des öffentlichen Raums, damit Mobilität für alle gerecht wird. Sie plädiert dafür, dass der Mensch im Mittelpunkt der Mobilitätsgestaltung stehen muss und dass Gesundheit sowie soziale Gerechtigkeit oberste Priorität haben sollten.

Zivilgesellschaftliches Engagement für Wandel

Abschließend unterstreicht Katja die Bedeutung der Zivilgesellschaft in der aktuellen Zeit und ermutigt die Zuhörer, aktiv zu werden – sei es durch Engagement, Spenden oder einfach durch das Teilen ihrer Stimme für eine gerechtere Mobilität. Sie gibt uns mit auf den Weg, dass Veränderung nicht nur von der Politik ausgehen kann, sondern dass jeder Einzelne von uns dazu beitragen kann, eine bessere und gerechtere Zukunft für alle zu gestalten.

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