Astrid Scholz von Zebras Unite

Diese Umbruchphase benötigt Zusammenarbeit auf Augenhöhe

Dr. Astrid J. Scholz von Zebras Unite

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Der zweite Gast im #Zukunftsacker-Special des Helden und Visionäre-Podcasts zum Block enkelfähige Wirtschaft ist mit Dr. Astrid J. Scholz eine der Begründerinnen der Zebra Startup-Bewegung. 

Astrid ist Mitbegründerin und Vorstandsmitglied von Zebras Unite, einer wachsenden Gemeinschaft von Gründer:innen, Investor:innen und Verbündeten. Die Gemeinschaft verfolgt einen ethischeren, inklusiveren, kooperativeren und nachhaltigeren Ansatz für den Aufbau von Startups. Sie ist außerdem geschäftsführende Partnerin von Armillaria, einem Systemdesign- und Technologiekollektiv, das sich der gemeinsamen Schaffung einer globalen, verteilten, demokratischen Infrastruktur für die Mobilisierung von Daten, Innovationen und Kapital zur Lösung unserer heutigen Probleme widmet.

Als gebürtige Deutsche lebt sie inzwischen in den USA und hat daher einen guten Blick auf die unterschiedliche Gründungskultur. Hier ein paar kleine Highlights, die während dem intensiven Gespräch diskutiert wurden:

  • Haben wir in Deutschland zu wenig Mut, wenn es darum geht, etwas Neues zu entwickeln – selbst wenn es um die Zukunft unserer Kinder und Enkel geht?
  • Warum Bürgschaftsbanken für eine tolle deutsche Erfindung sind und sie das Prinzip gerne in die USA übertragen würde?
  • Warum sind Bewegungen wie Zebra Startups, New Mittelstand, Verantwortungseigentum und Social Entrepreneurship näher an den Werten unserer Sozialen Marktwirtschaft als die klassische Startup-Bewegung?
  • Was haben Finanzierungsinstrumente mit einem Eisladen zu tun und warum braucht es ein breiteres Angebot als Erdbeer- und Vanilleeis?
  • Wie schaffen sich Banken und private Geldgeber:innen, die bereits heute an wirkungsorientierten Finanzierungsinstrumenten arbeiten, einen „First Mover Advantage“ für unsere aktuelle Transformation?
  • Bremsen Vermögensberater:innen in Family Offices und Stiftungen die Entwicklung impactorientierter Finanzierung aus?
  • Schaffen Stiftungen über ihre Anlagestrategie teilweise größere Herausforderungen, als sie mit ihrer Stiftungsarbeit wieder gut machen?
  • Warum wir für die Gestaltung unserer aktuellen Umbruchphase eine stärkere Zusammenarbeit auf Augenhöhe benötigen? 
  • Kann Berlin der Problemlösungshotspot in Europa werden?
  • Warum wir erst einmal wieder vieles verlernen müssen und die Lehrpläne unserer Business Schools neu ausrichten sollten!

Du arbeitest selbst an mehr Enkelfähigkeit in unserem Wirtschaftssystem? Dann bring dich gerne bei unserem Lösungs-Event am 12. Juli ein! 

Aus der Geschichte lernen

Für die Gestaltung unserer aktuellen Umbruchphase lassen sich historische Parallelen aus der Industriellen Revolution ableiten. Auch damals haben die technologischen Umbrüche zu einer Vielzahl sozialer Innovationen geführt, damit der Wandel auf einen gesamtgesellschaftlichen Fortschritt einzahlt und die systemischen Probleme der damaligen Zeit zukunftsorientiert gelöst wurden. Genossenschaften, Gewerkschaften, Wohlfahrtsorganisationen, Kranken- und Unfallversicherung oder die gesetzliche Altersvorsorge, sind nur einige der Errungenschaften dieser Zeit. All diese Lösungen haben eines gemein: Wir haben gemeinsam zum Wohle aller angepackt! 

Interview-Partner:innen der Inspirationsreise

Mit der Digitalisierung haben wir wieder einen technologischen Durchbruch, der zu einem großen Umbruch führt. Gleichzeitig stoßen wir mit unserer Art des Wirtschaftens und Lebens an unsere planetaren Grenzen. Wenn wir den folgenden Generationen eine vernünftige Lebensgrundlage hinterlassen möchten, braucht es ein Umdenken und ein verändertes Handeln von uns allen. Inzwischen haben sich eine Vielzahl von Zukunftsgestalter:innen auf den Weg gemacht, die bereits an Lösungen arbeiten. Zu oft wird diesen aber nicht gut genug zugehört und sie werden in wichtigen Entscheidungsprozessen zu oft noch nicht eingebunden. Das möchten wir mit euch ändern und zwar mit diesen 12 Gesprächspartner:innen:

Das Finale der gemeinsamen Lösungsreise

Es geht aber nicht nur um Inspiration! Nach vier Podcast-Folgen zu enkelfähiger Land- und Ernährungswirtschaft geht es ans gemeinsame Ackern. Lasst uns darüber diskutieren, wie wir gemeinsam gute Lösungen aus der Nische holen. Herausarbeiten, wo es immer wieder die gleichen Hürden sind und welche Lösungsansätze funktionieren. Welche Lösungen können du, ich oder wir alle gemeinsam groß machen?

Über den Zukunftsacker

Beim Zukunftsacker kombinieren wir 12 Podcast-Folgen und 3 Events für das Ermöglichen von mehr Enkelfähigkeit in unseren Systemen. Dabei geht es von der Land- und Ernährungswirtschaft über die Wirtschaft bis hin zur Politik. Neben der Inspiration und Diskussion steht die Entwicklung gemeinsamer Lösungsansätze im Zentrum. Es ist ein Kooperationsprojekt von Markus Sauerhammer, Georg Staebner und social-startups.de (Social Startups Media). Das Projekt wurde durch die Unterstützung von 165 Unterstützer:innen der Crowdfunding-Kampagne ermöglicht. 

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