Changemaker für systemischen Wandel
Odin Mühlenbein von Ashoka
Willst du ein Changemaker sein? Willst du Gesellschaft mitgestalten und positiv beeinflussen? In dieser Folge unterhalten sich Odin und Georg über Changemaker, systemischen Wandel und New Work. In der Folge erfährst du wie systemische Wirkung dich dabei unterstützt, was die Erfolgsfaktoren sind und wie die eigene Organisationsstruktur zum Erfolg beiträgt.
Changemaker
Menschen, die nicht bestehende Systeme hinnehmen, die sich eine andere Zukunft vorstellen, diese in Visionen formulieren und danach handeln. Menschen, die ein positiven systemischen Wandel anstoßen und Gesellschaft gestalten, das sind Changemaker!
In einer Welt, in der alle spüren, dass es nicht einfach wie immer weitergeht, wollen viele Menschen Changemaker sein. Sie möchten ihre Selbstwirksamkeit spüren und ein positiven Einfluss auf die Gesellschaft haben. Aber Achtung, zu spüren, dass das eigene Handeln eine Wirkung hat, lässt Menschen nicht mehr los. Sie wollen ihren Handlungsspielraum und die Wirkung vergrößern!
Systemische Wirkung
In diesem Podcast zeigen Odin und Georg anhand von konkreten Beispielen, dass Changemaker, die systemische Wirkung erreichen, oft vollkommen anders unternehmerisch agieren und denken, als es in der Lehre gelehrt wird. Für das Erreichen von systemischen Veränderungen ist beispielsweise Kooperation essentiel und Konkurrenz hemmend.
In dem Gespräch wird schnell offensichtlich, dass klassische Herangehensweisen, die tief in unserem Denken und unserer Bildung verwurzelt sind, für einen Systemwandel, der Strukturen verändert nicht zielführend sind. Für einen tiefgreifenden Wandel leiste ich nicht Überzeugungsarbeit. Ich appelliere an die Identität der Menschen. Ich stelle Fragen wie: “Es ist doch ein besseres Gefühl, diese positive Veränderung mit anzustoßen?”, “Bist du nicht jemand die/der …?”
Innen und außen
In dem Gespräch zwischen Georg und Odin wird klar, dass für einen Systemwandel, welcher die außen sichtbaren Strukturen ändert, auch eine innere Organisationskultur wichtig ist, die Kooperation fördert. Eine solche Organisationskultur nutzt nicht Command und Control.
New Work
Hierarchien bieten Sicherheit und Struktur. Wenn Organisationen nicht hierarchisch aufgebaut sind, brauchen sie etwas anderes, was sie zusammenhält. Die Schlüssel sind die folgenden drei Elemente:
- Die individuelle und innere Kompetenz der Einzelnen.
- Die Kommunikation zwischen den Akteuren.
- Die Empathie und somit die Fähigkeit, sich untereinander wahrzunehmen.
Alle drei Punkte sind nicht statisch. Jede Person und die Art der Kommunikation miteinander ändern sich dauernd. Auf diesem langen Weg muss viel Zeit investiert werden, um zu reflektieren, und so die Kompetenzen zu stärken. Mit der Kombination dieser drei Punkte verändert sich jedoch stetig auch die Ebene der Zusammenarbeit. Auf dem Weg lernen alle Beteiligten ihre eigene Wertebasis kennen. Sie lernen als ganzer Mensch aufzutreten.
Gesellschaft gestalten
Willst du ein Changemaker sein? Dann höre dir diesen Podcast an und kontaktiere gerne Ashoka oder helpteers.
Über Ashoka
Ashoka ist das globale Netzwerk für Gestalter*innen unserer Gesellschaft, die mit unternehmerischer Haltung und innovativen Ansätzen antreten, soziale Probleme zu lösen – in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit Institutionen und Engagierten weltweit.
Links
- Switch: How to change things when change is hard*
- New Work needs Inner Work: Ein Handbuch für Unternehmen auf dem Weg zur Selbstorganisation*
- changemaking.net
- The System Change Podcast
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